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Schauspielhaus

Stadtrat beschließt Sanierung

Von Peter Berger, 13.04.10, 19:19h

Die Entscheidung ist gefallen: Der Stadtrat hat mit einer klaren Mehrheit von 56 gegen 35 Stimmen die Sanierung des Schauspielhauses beschlossen. Ein Bürgerentscheid wird damit hinfällig.

Beier

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Schauspielhaus-Intendantin Karin Beier jubelt nach dem Ratsenscheid zugunsten der Sanierung des Riphahn-Baus. (Bild: Worring)

Beier

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Schauspielhaus-Intendantin Karin Beier jubelt nach dem Ratsenscheid zugunsten der Sanierung des Riphahn-Baus. (Bild: Worring)

Jörg Jung

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Jörg Jung von der Bürgerinitiative „Mut zu Kultur“ plädiert für einen Runden Tisch für die Sanierung. (Bild: Worring)

Schauspielhaus Köln

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Passé: Der Architekten-Entwurf für den Neubau des Schauspielhauses. (Bild: Worring)

Jörg Jung
Schauspielhaus Köln

Köln – Der Kölner Stadtrat hat sich am Dienstag von den Plänen verabschiedet, das Schauspielhaus abzubrechen und durch einen Neubau zu ersetzen. Damit ist ein Bürgerentscheid am 11. Juli überflüssig. Die Fraktion der Grünen hatte bereits am frühen Nachmittag in einer Presseerklärung verlauten lassen, sie werde „nach intensiver Beratung“ für die Annahme des Bürgerbegehrens stimmen. Weil die CDU-Fraktion, Die Linke, das Bürger Bündnis und „Deine Freunde“ ebenfalls für die sofortige Sanierung des denkmalgeschützten Gebäude eintraten, gab es vor der Abstimmung eine klare Mehrheit.

Die Grünen sind der Auffassung, dass die vom Stadtrat am 17. Dezember mit 35 Stimmen (SPD, FDP und Oberbürgermeister) beschlossene „abgespeckte Neubauvariante“ nicht mehr weiter verfolgt werden soll. Der Entscheidung der Grünen ist eine heftige inhaltliche Auseinandersetzung vorausgegangen. Die neue Position werde auch von den Parteivorsitzenden Anne Lütkes und Katharina Dröge unterstützt, so die Mitteilung.

Die Grünen hatten im Dezember eine Vertagung der Entscheidung vorgeschlagen, um die Varianten für Sanierung und Abriss/Neubau sorgfältig prüfen zu können. Da sie dafür keine Mehrheit fanden, enthielten sie sich bei der Abstimmung über die „abgespeckte Neubauvariante“.

„In den letzten Wochen konnte jedoch mehr Klarheit gewonnen werden“, heißt es jetzt. Dazu hätten auch die Initiatoren des Bürgerbegehrens und die von Oberbürgermeister Jürgen Roters organisierte Bürgerveranstaltung am 11. April beigetragen.

Mit der 300 Millionen Euro teuren „abgespeckten Neubauvariante“ würden im Kosten-/Nutzenvergleich nicht die Vorteile erzielt, die eine solche Investition noch rechtfertigen würden. Eine zügige Sanierung von Oper und Schauspiel sei aber dringend geboten, da der Spielbetrieb nicht mehr aufrechterhalten werden könne. „Daher muss nun die Verwaltung umgehend die relevanten Sanierungsvorschläge durch Machbarkeitsstudien prüfen, damit sich der Rat auf dieser Basis auf einen Planungsauftrag für eine Sanierung verständigt.“

Die Sanierung müsse die funktionalen Abläufe des Bühnenbetriebs verbessern und modernisieren und zum anderen in Hinsicht auf die Investition deutlich günstiger als der Neubauvorschlag vom Dezember sein.

Den Grünen sei bewusst, dass auch eine Sanierung diverse Risiken in sich berge. Durch eine sorgfältige Planung seien diese aber beherrschbar.

Leserbrief an KSTA online:

Es geschehen Zeichen + Wunder in köln!

Wer hätte das gedacht? Es ist passiert! Der Kölner Stadtrat zieht aus EINSICHT einen gefassten Beschluß zurück!!!!

Und, das muß hinzugefügt werden, es waren die GRÜNEN, die sich wandlungsfähig gezeigt haben. Uns innerhalb der GRÜNEN war es die BASIS. KeTaN gratuliert ausdrücklich zu dieser wiedererlangten Fähigkeit zum HANDELN. Ihr werdet noch entdecken, wie sehr diese TAT Eure Glaubwürdigkeit stärken wird!

Allen an diesem Umschwung Beteiligten (KKAA, Mut zu Kultur, Karin Beier………) gebührt ein großes DankeSchön. Hoffentlich ist dies ein AufTakt dazu, dass wir nun auf den zeitgemäßen Weg einschwenken und in Zukunft solche großen Vorhaben im weitestgehend ganzheitlichen ZusammenWIRken und in einem würdigen Tempo durchführen und auf eine dauerhafte Pflege des bestehenden mehr WERT legen.

Hoffentlich lässt die Entspannung der Schauspielfrage nun endlich auch die Frage der Neugestaltung des Eifelwalls in den öffentlichen Fokus bringen. Hier kann Köln zeigen was es gemeinsam KANN!

Rolf KeTaN Tepel

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