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Gesucht: Inspiration!

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Gesucht: Inspiration!


Sehr geehrte Geschäftsleitung des Suhrkamp Verlages,

 

die im Betreff zitierte Überschrift eines Kommentars des Kölner Stadtanzeigers (Kulturteil vom 10.2.) zu Ihrem geplanten Umzug nach Berlin ist der Anlass Ihnen zu schreiben, einfach um Sie auf mich und mein Werk + Wirken aufmerksam zu machen. Vielleicht sind Ihnen meine Ausführungen interessant genug mit mir zusammen darüber zu kommunizieren, wie sich mein Inspirationspotential im ZusammenWIRken mit Ihrem Verlag fruchtbar machen lässt.

 

Mein bürgerlicher Name ist Rolf Tepel. Geboren 1956 gehöre ich zu den Menschen dieses Landes, die Ende der Siebziger unter der Bezeichnung „Aussteiger“ oder „Alternative“ ein anderes Leben gewagt haben. An dieser Aussteigerbewegung hat nach meinen Recherchen die Herabsetzung des Mündigkeitsalters von 21 auf 18 Jahre einen erheblichen Anstoß gegeben. 10-15 % meiner Mitschüler im Gymnasium hat damals recht spontan diese unverhoffte Möglichkeit der Selbstbestimmung genutzt, um die leidige Schule zu verlassen. Ein guter Teil dieser Personengruppe hat diese Freiheit genutzt, um nach alternativen Lebensformen Ausschau zu halten. Das hat zu einer Reihe recht abenteuerlichen Biografien geführt, wozu auch meine im Besonderen zu zählen ist.

 

Mein Weg führte mich zunächst in die Arbeitswelt in meiner Heimatstadt Köln. Vor allem meine ca. dreijährige Tätigkeit als Auslieferungsfahrer für Büromaterial ermöglichte mir umfassende Einblicke in die Welt der Produktion und Verwaltung mit dem Ergebnis, in dieser „LebensART“ für mich keine Perspektive zu sehen. Meine Zivildiensttätigkeit bei der Arbeitsstelle der katholischen Seelsorge für Zivildienstleistende hat mich inspiriert mein Leben als ein Geistesleben anzusehen. Am 1. Mai 1980 bin ich dann „ausgestiegen“. Konkret in der Form einer Wanderschaft habe ich meine „wohnhaft“ und meinen „Besitz“ aufgegeben und mich mit Wandergepäck zu Fuß auf den Weg gemacht Richtung Osten……….

 

13 Jahre dauerte die Wanderschaft und spätere Reise mit restaurierten Zirkuswagen durch Deutschland. Im Jahr 1993 schloss ich diese Lehr+Wanderjahre ab mit der einjährigen „Wanderung mit dem Rollenden Stein“, in der ich von Trier nach Berlin (West-Ost) oder vom „Hahn“ (Hunsrück, amerikanische Airbase) zu den „Heiden“ (Brandenburg, russisches Bombodrom) einen Stein vor mir herrollte. Seit 1994 lebe ich wieder in Köln und habe hier erst vor drei Jahren nach elfjähriger „Odyssee“ durch diese meine Heimatstadt einen Ort gefunden, an dem ich mit und in meinen beiden Wagen „FriedWirkStatt“ und „WandelWagen, von der Stadt geduldet, meine mir zu eigen gemachte offene Lebensweise fortsetZEN kann.

 

Im Anhang finden sich einige Fotoimpressionen. Auf meiner Webseite einige Schreibproben aus meiner Ideen+Wortwerkstatt www.stein-des-anstosses.de.

 

Da ich zu dieser Zeit Ihre Zeit ohne das bekundete Interesse Ihrerseits nicht zu sehr strapazieren möchte, mögen diese Ausführungen genügen, um mein Interesse an einem wie auch immer geARTeteten ZusammenWIRken mit Ihrem Verlag mitgeteilt zu haben. Vielleicht noch soviel, ich lebe sei nun über drei Jahren ohne nennenswertes Einkommen (ca. 100€ im Monat), ohne Strom, fliessendes Wasser und Telefon, ohne Versicherung, „zwischen allen Stühlen“ oder „mitten unter Euch“ nur mit dem „Mut meiner Arme“ und meiner „Kreativität“, die wie ein nicht versiegender Strom mein Tage erfüllt.

 

Damit sind wir wieder bei der Überschrift „Gesucht: Inspiration!“ angelangt. Bei „mir“ ist genau diese „zu finden“.

 

Mit herz+lichten Grüßen aus Köln

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