der Stein des Anstosses im Internet

Kategorie:Texte

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Aktionsvorschlag “Rolling Stone Prozession 13/13″ 3.10.2007 – 1.12.2007 für das Bürgerbegehren “Kein Ausbau des Godorfer Hafens”

Diesen Aktionsvorschlag, diese aufmunternde Einladung zur MitWIRkung, richte ich mit dieser Veröffentlichung zunächst einmal an alle Kölner Einwohner und Verbände, die an einem Erhalt der noch existierenden Naturräume aktiv interessiert sind.

Der Anlass zu dieser Kampagne ist der Ratsbeschluß bezüglich des Ausbaus des Godorfer Hafens (Containerhafen), dem die letzte kleine Wildnis im Kölner Süden zum Opfer fallen soll. Dieses Auengebiet wurde vor über 20 Jahren offiziell zum Naturschutzgebiet erklärt. Dies war eine demokratische und rechtspolitische Entscheidung, eine Folge der breiten Umweltbewegung der 60er und 70er Jahre. Es wurden also Schilder aufgestellt: Achtung geschützter Landschaftsbereich mit entsprechenden Vorschriften, an die sich der Mensch/Bürger dort zu halten hat: Wege nicht verlassen, keinen Müll hinzuschmeißen, Hunde nicht frei laufen lassen, kein Feuer machen, Zelten verboten und auch Veranstaltungen können in diesen Bereichen kaum durchgeführt werden.

Heute müssen wir feststellen. Dieses ganze offizielle Schutzverfahren ist eine Farce!

Da wirft z.B. nicht nur die Tatsache, daß die mit der damaligen Naturschutzverordnung gleichzeitig beschlossene fachkundige Pflege und Entwicklung des Geländes niemals stattgefunden hat, Fragen auf.

Auch die Frage, wie es denn sein kann, dass so mir nichts dir nichts auf Grund von auftretenden Wirtschaftsinteressen dieser demokratisch legitimierte Schutz aufgehoben werden kann muß öffentlich und laut gestellt werden.

Also, eben war die Natur noch de jure heilig und zu heiligen, so dass sie nicht einmal betreten werden darf und im nächsten Moment darf alles einfach weggebaggert werden?
Und Das alles auf dem Hintergrund des heute weltweit wahrnehmbaren Klimawandels und für ein Lastverkehrsprojekt, dass dem immer weiter wachsenden Wahnsinn des entarteten Weltwirtschaftens ein weiteres Einfallstor bereitstellen wird, also dem weiteren Anheizen dient.
“Ja, wir wollen noch mehr vergiftetes Spielzeug aus USACHINA für unsere hyperaktiven Kinder, denen in unserer technisierten Welt kein Naturraum mehr zur Verfügung steht!”

Ist das unsere Aussage? Ist das unser Wille in dieser Zeit, also der demokratische Mehrheitswille der Kölner?

Dieser Frage stadtweit und öffentlich, mit dem Einsatz all unserer Kreativität, Kooperation und Lebendigkeit nachzugehen, das ist die Intention dieses hier skizzierten BeWEGungsgeschehens “Rolling Stone Prozess 13/13″

Fortsetzung folgt…….

Die “ErdGebetsMühle”

Einen neuen Bund des Frieds zu schließen auf unserem Planeten mit der Erde und ihren Lebens- und Wesensformen, das hält KeTaN, der Autor dieser Seite für das Gebot der Stunde. Auf das Zeitalter der Kriegserklärungen mit all den heute erfahrbaren Folgen gilt es nun, ein neues Zeitalter einzuläuten, in der die Erklärung des Frieds am Anfang steht und der weitere Weg sich um Heilung und Ausgleich bemüht.

Wenn das Motto des oft blinden Fortschritts in Wissen, Technologie und Verkehren war: “Nach uns die Sintflut!”, dann wird das gemeinsame Moto nach der Umkehr auf einen gemeinsamen Friedsweg lauten: “Nach uns das Paradies!” Der Ruf nach Weisheit und Erkenntnis, nach Gemeinschaft, Heilung und Wandlung wird ins Zentrum unseres Schaffens und Wirtschaftens rücken.

Die Einladung zur gemeinsamen Schaffung/Schöpfung der “ErdGebetsmühle” will diesem Prozess Gestalt geben. Menschen jeder Herkunft, jeden Alters und Geschlechts sind eingeladen sich diesem Friedsbund anzuschließen und mit ihrem Dazutun, ihrem Gebet/ihrer Gabe diesem “(G)RundStein für ein neues Zeitalter” Gestalt und Gewicht zu schaffen.

Morgen, am 22.9.2007 will der Autor dieser Zeilen mit Freunden den Versuch machen, seine Heiligkeit, den 14. Dalai Lama auf diesen skulpturellen Vorschlag für den Frieden der Welt aufmerksam zu machen, auch und besonders im Hinblick auf das Treffen am Tage darauf mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die vorbereitenden Arbeiten zur Herstellung dieses “Steins der Weisheit” laufen bisher weitgehend unbemerkt auf einem Brachgrundstück mitten in Köln, der Stadt der Knochen der Heiligen Drei Könige.

Was soll das also sein, die “ErdGebetsMühle”? Und wie soll sie entstehen?

Im realisierten Zustand ist die “ErdGebetsmühle” ein gegossenes Objekt in der Form eines Mühlsteins (Gottes Mühle) aus einer Vielzahl kleiner Steine, die von Menschen aus aller Welt mit dem aufrichtigen Wunsch zum Friedsbund an den Ort der Herstellung gesendet werden. Durch den Guß in einer transparenten Gießmasse wird der geistige Aspekt, die Durchlichtung der Materie deutlich. Die Vielzahl der geologischen Erscheinungsformen unseres Mutterplaneten Erde und die globalen Absender schaffen ein Objekt, das die Ganzheit, Vielfalt und Einheit der Erde und ihrer Völker repräsentiert. Die Maße beziehen sich auf das Menschenmaß.

Das wesentliche Ergebnis dieser Materialsammlung ist jedoch die offene Mitte, der Kanal in der Achsmitte, der aus einer Hülse aus Silber gebildet wird, die an beiden Seiten durch goldene Verschlußkappen geschlossen werden kann. (Reden ist Silber, Schweigen ist Gold)

In der horizontalen Aufstellung erkennen wir die “ErdGebetsMühle” dann auch als leuchtenden und drehbaren “Runden Tisch der Erde und der Menschheitsfamilie”, in der Vertikalen präsentiert sie sich als “Rolling Stone”, der sich auf den Weg machen möchte. Die “ErdGebetsMühle” bietet sich an als wandernder Mittelpunkt einer Weltweisheitsberatung.

Ein wunderschönes Zelt in der Form einer sich auf den Mittelpunkt beziehenden Spirale schafft den geschützten Raum für das Auditorium in meditativer Atmosphäre. Unsere moderne Kommunikationstechnik gibt die Möglichkeit, jede Lautäußerung weltweit hörbar, übersetzbar und nachvollziehbar zu machen.

Die “ErdGebetsMühle” wird auf ihrer Reise Mittelpunkt einer Prozession, einer reisenden Stadt der Reisenden, der Friedskultur, der Heilung, des Dialogs, Versöhnung und des Gebets. Die Dauer dieses Weltversöhnungsprozesses wird mindestens auf 13 Jahre angesetzt.
Die Reise soll begleitet werden von einer wachsenden gläsernen Vorhangskulptur “Dem Regenbogen für Jerusalem”.

Soweit eine erste kurze Beschreibung dieses Projektes. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Jetzt machen wir uns bereit zur Fahrt in den Taunuspark.

Comos Mir Sada wünscht KeTaN aus Köln

und so richte ich mein Wort an Euch über den Stein

Der “Stein des Anstosses” war Ende August erstmalig im Einsatz. Im Auftrag der Initiativen im Kölner Süden, die das Naturschutzgebiet “Sürther Aue” retten wollen. (www.suerther-aue-retten.de) Auf dem Auen-Festival und vor dem Rathaus wurde er erstmalig freigegeben und genutzt als “Stein der freien und öffentlichen Rede”. Leider war es mir/uns nicht möglich, die dort gehaltenen Reden aufzunehmen und hier zu veröffentlichen. Dazu fehlt es diesem Projekt bisher an finanziellen Mitteln und/oder kontinuierlicher Mitwirkung.

Zu Mitwirkung und Unterstützung möchte ich herzlich einladen, indem ich jetzt die Gelegenheit ergreife und die Geschichte vom “Stein des Anstosses” erzähle.

Es handelt sich um einen rechteckigen Block aus Granit mit den Massen 1200 x 800 x 770 mm. Aller Wahrscheinlichkeit gebrochen im Fichtelgebirge unter der Bezeichnung “Ebrechsteiner Granit”. Er wiegt über 2 Tonnen und wurde vor ca. 120 Jahren zusammen mit vielen “Kollegen” nach Köln geschafft, um in den vielen Straßenüberführungen der Reichsbahn als “Widerlager” zur Stabilisierung der Tragmauern der Stahlbrücken ihren Dienst zu tun.

Eines dieser inzwischen vom Land unter Denkmalschutz gestellten Brückenwerke befand sich bis 2003 über der Bonner Straße in Höhe Bonner Wall und mußte dort weichen für eine neues Verkehrsprojekt, dem Ausbau der Südstrecke der Kölner U-Bahn. Dieser Abriss der ehemals denkmalgeschützten Brücke fand parallel zum unterirdischen Vortrieb des Versorgungstunnel unter der katholischen Kirche St. Johann Baptist statt, deren Turm daraufhin in Schieflage geriet.

Da mein Atelier damals in der Nähe dieser Brücke lag, wurde ich Zeuge der Abrissarbeiten. Ich wunderte mich über den unsensiblen Umgang mit den großen Steinblöcken aus Granit und Basaltlava und fragte nach: In der Tat: Hier waren 88 handgehauene Blöcke (ca. 160 to.) aus Naturstein eines denkmalgeschützten Bauwerkes in die Hände einer “Entsorgungsfirma” übergegangen, mit entsprechendem Auftrag.
Einfügung: zum entsorgen, entarten, endlösen

An diesem Punkt habe ich eingegriffen und mit einer Auslösesumme von 500 € diese 88 Blöcke übernommen. (geschätzter reiner Materialwert ca. 30.000 €) Es handelt sich also um einen Akt der Rettung, einen Versuch der Werterhaltung oder auch der NeubeWERTung.

Inzwischen habe alle Steine eine neue Position im öffentlichen Raum der Stadt gefunden, manche haben schon eine neue Bestimmung erhalten, deren Geschichte hier hoffentlich demnächst dokumentiert und weiterentwickelt werden kann.

Der “Stein des Anstosses” ist einer von den sechs Granitblöcken dieser Brücke, die ja als “Widerständler im Verborgenen” für die “Aufrichtigkeit” dieses öffentlichen Bauwerks zu sorgen hatten. Er ist bisher der erste und einzige, der mit Hilfe eines Sponsors (Dr. phil. Werner Peters) eine Neubestimmung und Neubewertung erfahren hat.

Aus dem “Verkehrskontext Bahn Brücke” entnommen und in den “Wandelkontext Mensch Brücke” überführt, aus dem “Untergrund” aufgetaucht ans Licht der Öffentlichkeit, aus der Aufgabe als “Widerlager” und als “Stabilisator” entbunden und übergeführt in die Funktion als “Beweger” und “Anstosser”, aus der Stille in Beredsamkeit, als Teil eines öffentlichen Bauwerks in den öffentlichen Kontext der Stadt, aus dem Status “entsorgtes Denkmal” auf dem Weg zum “aktiven Denkort”, als “Stein, den die Bauleute verworfen haben” zum “Rollenden Stein des Anstosses für eine neue Welt”.

Dieser Stein will Brücke sein und beweglicher Grund für das inspirierte, lebendige, wahre und aufrichtige Wort von Mensch zu Menschen. Er braucht unsere Ansprache und Unterstützung, damit er ins Rollen kommt.

In der Sache “Naturschutzgebiet Sürther Aue” sehe ich da eine besondere Parallele. So wie die Brücke trotz amtlichem Denkmalschutz einfach entsorgt werden sollte, so soll dieses Reststück Natur, trotz amtlicher Unterschutzstellung vernichtet werden. Daher wünsche ich als “Schutzherr des Steins des Anstosses” seinen Einsatz besonders in dieser Angelegenheit, als Rolling Stone zum Erhalt der Sürther Aue. Nächste Woche beginnt die Stimmensammlung für das Bürgerbegehren………..

Comos Mir Sada KeTaN

der Stein des Anstosses im Internet läuft unter Wordpress und freut sich über die Zusammenarbeit mit www.preisvergleich-solaranlagen.de