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“ER-Schütterungen”

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“ER-Schütterungen”

Mein Gott!

Welche Bilder zeigen sich hier in Köln. Ausgerechnet das Archiv der Stadt, also das historische Vermächtnis sackt unter den postmodernen, experimentellen und “ver+kehrten” Wühlarbeiten zusammen. Bilder und Eindrücke, die den 11. September ins Gedächtnis rufen und und noch viel deutlicher unseren verblendeten Größenwahn vor Augen halten und zur Umkehr mahnen, da hier kein “fremder fundamentaler Verursacher” (Terrorist) am Werk ist. Der U-Bahnbau, von Bauwirtschaft und verfilzter Bürokratie gegen den “gesunden Menschenverstand” der Stadtbevölkerung durchgesetzt, ist im Begriff der Stadt ihre Kraft zu rauben. Der “Fingerzeig Gottes”, der Kirchturm von St. Baptist, der schon zu Beginn der Bauarbeiten als erstes Zeichen kundtat, dass mit den Machbarkeitsstudien zur Tunnelbohererei etwas nicht stimmen konnte, wurde ignoriert, wie die Stimme und Weisheit des Volkes.

Dabei war hier die Ursache ein wesentlich kleinerer Tunnelvortrieb. Der “gesunde Menschenverstand” fragt sich sofort, was dann alles oberirdisch in Bewegung kommen kann, wenn nach dieser Technik zwei wesentlich größere Röhren kilometerweit unter zum großen Teil historisch bebautem Gelände durchgeführt werden, unterhalb des Grundwasserspiegels in einem reinen Sand+ Kiesgemisch. ACHTUNG: FLUXUS! Nach allen Regeln der Kunst!

Es ist interessant, dass Heerscharen von Architekten, Statikern und Bauprüfern, dazu noch die entsprechenden Beteiligten aus Verwaltung und Rat, wie den beteiligten Firmen und städtischen Betrieben, diese einfache Gleichung nicht ziehen können. Im Gegenteil: mit großem Aufwand an “Expertengutachten” wird die “Sicherheit”, die “Statik”, “Machbarkeit” oder “Rentabilität” “bewiesen”.

Die Geschichte, wie Köln zu seiner überdimensionierten Müllverbrennungsanlage kam, statt zu einem von der Bürgerschaft gefordertes Müllvermeidungskonzept weist in die gleiche Richtung. Die Entscheidung das Naturschutzgebiet der Sürther Aue wegzubaggern, um Platz zu schaffen für einen weiteren Containerhafen hat als Ursache den gleichen oben genannten Entscheidungsfilz. Innerhalb der Kölner Universität malt sich dieser technokratische Größenwahn im Bau des neuen molekulargenetischen Instituts und manifestiert so in der Lehre und Ausbildung der nächsten Generationen die Marschrichtung in weitere Entfremdung, Technokratisierung und Manipulation des Lebens und aller Lebensgrundlagen.

Dabei mahnen uns längst und seit vielen Jahren “Zeichen am Himmel und auf Erden”, dass eine kollektive Rück-Besinnung auf das menschliche und natürliche Maß, also eine Umkehr der Aufmerksamkeit vom “Baum der Erkenntnis” zurück auf den “Baum des Lebens” und seiner Kultur (Pflege) dringend geboten sind.

Lesen wir weiter in den Bildern des Tages, so ist der Brand von Tausenden von Bierfässern in der gleichen Stadt am gleichen Tag recht bemerkenswert. Wenn beim Einsturz des “steinernen Archivs” das Element “Wasser” sich als nicht zu bändigende Größe herausstellt (alte Weisheit übrigens), so ist hier das Element “Feuer” ausser Kontrolle geraten und hat vom wichtigsten Flüssignahrungsmittel des Kölners seinen Tribut gefordert.

Es lohnt sich, diese Bilder noch weit tiefer zu untersuchen. Sie können uns die Fehlsteuerung unserer Zeit, die vollkommen falschen Wertigkeiten ofenbaren, nach denen heute vor allem kommunale Entscheidungen gefällt werden. Das Bild dafür, wie ein Berg von Bierfässern in Brand gerät: Männer, unwissend oder besoffen?, oder gar beides, hantieren mit Gasbrennern an Kunststofffässern um Etiketten abzulösen…….!!!!!

Wie bitte! Vor vielen Jahren schon habe ich die Frage gestellt, wie lange es wohlgut gehen kann, wenn eine Jugend heranwächst ohne elementare Naturerfahrung aber vollgestopft mit Theorie. Ein Mensch, der nie gelernt hat mit Feuer umzugehen, muß ungeeignet sein, ein Atomkraftwerk zu bedienen. Die Katastrophen sind somit vorprogrammiert. Und, diese und andere Scheren öffenen sich täglich weiter, weltweit.

Und so komme ich wieder zurück, zu mir und meinem Werk und meinem ungehörten Aufruf an meine Mitmenschen, zur Mitte zurückzukehren, der Mitte wieder Raum und Kraft zu geben, “das Ohr des Volkes zu schaffen”, eine Karawane der Lebens und der Werte zu bilden, einen “FriedBund” zu schließen, die “Kölner Brückensteine” zu würdigen und anzunehmen, am Eifelwall eine internationale Kunst + Kulturakademie des Lebens zu begründen, den Bau des Einheits + Freiheitsdenkmals in Berlin als “Stein des Anstosses” zu nehmen um “aufzustehen” und den “Wandel” zu begehen……………

Wann wird meine Stimme gehört?

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